Was ist Ethik und ethischer Anspruch?
Die Homöopathie hat ihre ethische DNA insbesondere durch die Paragraphen 1 -3 des Organons der Heilkunst Dr. Christian Friedrich Samuel Hahnemanns. Ihr ist dadurch ein außerordentlich hoher Anspruch auferlegt.
Dieser Anspruch gilt im Prinzip für jegliche Art der Konfliktbewältigung, die Medizin von echter Ausprägung, die Heilkunst aber im besonderen Maße.
Ethischer Anspruch berücksichtigt Individualität und Vielfalt; Nachhaltigkeit ist eine existentielle Begleiterscheinung; es fehlt jegliche Gewinnerzielungsabsicht.
Ethischer Anspruch und ethische Kommunikation verlangen Respekt vor der Menschenwürde und stehen zur freien Willensentscheidung des Individuums, den eigenen Lebensweg betreffend.
Die Rückgewinnung von Freiheitsgraden in Selbstbestimmung ist ethisch nachhaltige Gesundung, der Verlust derselben Krankheit.
Zeitalter der Fehlinformation?
Ein Zeitalter der Fehlinformation gibt es nicht, wohl aber Voraussetzungen, die die Fehlinformation bzw. Manipulation befördern. Zu den Voraussetzungen zählt der Missbrauch einer sich anbahnenden Informationsfreiheit durch Fehlinformationen gerade in technischen und technologischen Maßstab.
Die grenzenlose Digitalisierung eröffnet heute einzelnen Menschen, vor allem aber finanzstarken Wirtschaftsstrukturen einen technologischen Vorsprung, womit selbige überproportionalen Einfluss auf die politische Meinungsbildung erhalten und die öffentliche Meinung bestimmen.
Meinung wird in solchen Wirtschaftsstrukturen zur Ware, ethische Grundregeln müssen gesellschaftlich nachsorgend gefestigt, vielfach neu definiert werden. Dieser Prozess kann durch die Summe der Einzelindividuen in der Auseinandersetzung mit global arbeitenden Konzernen sehr aufreibend werden und ideologische Dimensionen erreichen.
KI missbräuchlich eingesetzt ist ein Instrument, die offene, individualisierte Meinungsbildung (Kontingenz) zu erdrücken. Da Digitalisierung vom Algorithmus her eine Ja/Nein-Paradigma befördert, ist eine Polarisierung der Gesellschaft bei deren uneingeschränkter Anwendung geradezu vorprogrammiert.
Was macht die Homöopathie so strittig?
Die Homöopathie ist der Ideologie global wirkender Konzerne vom Grunde her wesensfremd, denn sie erreicht ganzheitlich und zwanglos Freiheitsgrade, ohne großen materiellen oder finanziellen Aufwand an Mitteln. Theoreme der Gewinnmaximierung sind ihr fremd.
Durch Mitsinnigkeit mit Selbstheilungskräften produziert die Homöopathie nicht nur Gesundheit, sondern bündelt Lebenskräfte, die eigenständig für den weiteren Freiheitsgewinn eintreten.
Die Homöopathie und die homöopathische Heilung werden dadurch zur Gefahr für partikulare Wirtschaftsinteressen und die sich solchen andienenden politischen Institutionen.
Fehlinformationen, die die Homöopathie betreffen, sind deshalb seltener „zufällig“ als „gezielt“; in Umlauf gebracht, um den durch Polarisierung Druck aufbauenden politischen und wirtschaftlichen Strukturen die Alternative zu rauben.
Insofern werden gerade offene Wissensspeicher wie Wikipedia oder KI-gestützte Informationsplattformen durch Lobbyisten und ihre ahnungslosen Handlungsgehilfen unterlaufen, um die Meinungsbildung einseitig zu beeinflussen.
Was könnte Abhilfe schaffen?
Eine ethische Kommunikation lässt sich nicht verpflichtend einführen, aber sie wohnt einer individualisierten, vielfältigen Gesellschaftsstruktur prinzipiell inne.
Digitalisierte und virtualisierte Prozesse im technischen Sinne sind der Homöopathie hinsichtlich ihres Handlungsprofils und ihrer Evidenz ähnlich.
Komplementierend muss es der Gesellschaft aber gelingen, vom einseitigen Ja/Nein-Paradigma zum quantenlogisch offenen Paradigma biologischer Photonen zu kommen. Computer auf dieser Grundlage besitzen eine biogenetische Software und nutzen die übergangslose Vielfalt des Lichts.
Die homöopathische Community sollte versuchen, sich aus Polarisierungskampagnen herauszuhalten und auch selbst nicht paradigmatisch polarisieren.
Handlungsansatz sollte eine immer objektivere Nachweisführung wesentlicher Behandlungsschritte über audiovisuelle und andere, wortwörtlich „geistvolle“ Darstellungsverfahren werden. Diese erzeugen Kontingenz (besonders offene Formen von Möglichkeiten)
Die Aufnahme alternativer Behandlungsmethoden in die Grundlagen- und Anwendungsforschung an Hochschulen und Universitäten ist als ethischer Akt der Chancengleichheit evident. Darum sollte geworben werden, aber nicht gekämpft (Dort wo Homöopathie wirkt, kämpft sie nicht!).
Sämtliche alternative Behandlungsmethoden öffentlicher Nachfrage, darunter die Homöopathie, haben einen legitimen Anspruch auf öffentliche Forschungsmittel zur weiteren Entwicklung, Kontrolle und Evaluierung. Ihr vorzugsweises Arbeitsfeld ist der Quadrant von Magnetischer Achse, Elektrischer Achse und Kraftachse zwischen Objektiven Pol, Kontingenz und Geist (Abb.1)

Eine Budgetierung sollte anhand von transparenten Kriterien nachgewiesenen Heilungsfälle mit Langzeitwirkung erfolgen.
Die Heilung von Menschen ist kein Geschäftsmodell. Es ist unethisch, Hochschulen und Universitäten über so genannte private Forschungsmittel strukturell abhängig zu machen.
Ethische Kommunikation ist ein Produkt permanenten Ringens um die Gewogenheit der Öffentlichkeit mit fairen Mitteln. Geld darf niemals Zwischenvermittler sein.
Dr. Helge Landmann